Er bringt die Turbinen zum Drehen
Natürlich gibt es bei JUWI auch die Fälle, in denen berufliche Entwicklung in geraden Linien verläuft – mehr oder weniger zumindest. Michael Schaaf hat eine solche Geschichte zu erzählen. Seit er bei JUWI im Jahr 2010 angefangen hat, arbeitet Michael in der Realisierung für Windenergie-Projekte. Geändert hat sich im Jahr 2020 für ihn trotzdem eine ganze Menge. Der gelernte Bauzeichner wurde direkt zu Beginn der Corona-Pandemie zum Projektingenieur für Windenergieprojekte – ein großer Schritt: Damit ist er nämlich Hauptansprechpartner für alle technischen Projektfragen während der Projektentwicklung und der anschließenden Ausführungsplanung sowie der Projektrealisierungsphase. Das, was er früher am Zeichenbrett oder vielmehr am Computer gezeichnet hat, das setzt er nun um – bis die Turbinen sich tatsächlich drehen.

Das Teilzeitstudium öffnet die Tür
Abgezeichnet hat sich dieser Schritt schon einige Jahre zuvor. Vielleicht nicht exakt so, wie Michael ihn dann tatsächlich gegangen ist, aber mindestens von der Tendenz. 2015 entschied sich der CAD-Techniker noch einmal die Schulbank zu drücken. In Teilzeit, berufsbegleitend. Er begann eine vierjährige Ausbildung zum staatlich geprüften Bautechniker. Ohne dieses Teilzeitstudium hätte er mit ziemlicher Sicherheit nicht den Schritt gehen können, den er jetzt gegangen ist.

Unterstützung vom Team
Im Jahr 2020 hat er sich dann auf eine Projektingenieur-Stelle für Windenergie beworben und bekam den Zuschlag. „Den planerischen Teil der Aufgabe kannte ich ja schon sehr gut aus meinem CAD-Job. Was neu hinzukam, waren die Themen vor Ort auf der Baustelle. Das war gerade zu Beginn schon neu und anspruchsvoll“, erzählt Michael. Das Gute war: Er kannte die Kolleginnen und Kollegen sehr gut, wusste wen er fragen konnte – und hatte so die notwendige Unterstützung.
Spaß bei seinen neuen Aufgaben
Inzwischen hat Michael Schaaf mehrere Windenergie-Projekte in Rheinland-Pfalz und Hessen über die Ziellinie gebracht und seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Nach fast fünf Jahren ein guter Zeitpunkt für ein Zwischenfazit:
Es war für mich eine gute Entscheidung, den Weg vom reinen Zeichnen zur Planung und Umsetzung zu gehen. In der heutigen Rolle trage ich mehr Gesamtverantwortung für ein Projekt. Und das macht mir Spaß.
Das Zeichnen hat er aber nicht verlernt. Wenn Not am Mann oder der Frau ist und es schnell gehen muss, dann kann es schon mal vorkommen, dass er das, was er einst als Bauzeichner gelernt hat, wieder auspackt. Ein paar Zusatzqualifikationen in einen Job miteinbringen zu können, kann nie schaden.